Die Psychoelf Saga- Entstehung einer Kakaokarte

 

Bis eine einzelne Abbildung für die Psychoelfsaga fertig ist, vergehen mehere Stunden. In diesem Fall waren es zirka acht. Wo ist nur mein Sonntag hin verschwunden...?
Was es mit dem aufgebrachten Elf auf sich hat, der sich da neben unserem tragischen Helden in den Vordergrund drängt, werdet ihr schon bald in Akt 2 der Psychoelf Saga erfahren.

 

1. Erste Skizze

Mit der ersten Skizze lege ich die Szene an. Das Außenformat stimmt mit dem der fertigen Kakaokarte überein. Die Figuren sind nur schemenhaft wiedergegen, aber so, dass ich einen Eindruck davon haben, wo sie wie viel Platz einnehmen werden. Die Proportionen stimmen noch nicht. Meistens sind die Skizzen in ihrer Einfachheit gleichzeitig sehr ausdrucksstark. Leider überträgt sich das selten in das fertige Motiv...

2. Umrisszeichnung

Alle Karten für die Psychoelfsaga sind in Graphit und Farbstift ausgeführt, für die Motive werden erst die Umrisszeichnungen angelegt. Hände frei aus dem Kopf zeichnen, ist ganz schön kniffelig, deswegen brauche ich dafür auch am längsten. Wie man hier sieht, habe ich die Gesten noch einmal geändert und der Stab schaut jetzt rechts über die Schulter. Dieser Schritt hat mich 3 Stunden gekostet... Aber in diesem Fall auch eine Sonntag-Vormittags-beim-Video-Schauen-Aktivität.... Ready for colour!

3. Farbe

Manchmal wünschte ich, ich würde die Farbe einfach weglassen können, vor allem bei einem so kleinen Format, bei dem es wichtig wäre, dass die Farbstifte genau so spitz sind wie der Bleistift. Kurz vor dem kolorieren habe ich noch Muster auf der Kleidung eingefügt und mir ist aufgefallen, dass der Stab wohl nicht mmorpg- mäßig auf dem Rücken hängen werden kann, also habe ich noch ein Band eingefügt. Jede Farbfläche erhält ihre Farbigkeit von mehreren Schattierungen. Unter dem Schwarz der Ärmel liegt zum Beispiel noch ein Blauton, das Grau besteht insgesamt aus vier Grau- Blautönen. Der Hintergrund ist in diesem Fall zum Glück leicht gefallen - I pulled a Kubo, da der Raum (also der tatsächliche Raum im Gebäude, in dem sie sich befinden) hinter den Figuren groß und leer ist, habe ich eine gleichmäßige Fläche gewählt und auf Details an der Wand verzichtet, um nicht von den Personen im Vordergrund abzulenken.

 

 

 

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